Die asiatische Hornisse Vespa velutina in Bonn
Die sich in Europa und nun auch in Nordrhein-Westfalen und der Bundesstadt Bonn ausbreitende gebietsfremde Asiatische Hornisse Vespa velutina nigrithorax ist seit 2016 in der EU Verordnung Nr. 1143/2016 (sog. Unionsliste) als invasive Art gelistet. Da diese Hornissenart bisher nicht weit verbreitet ist, besteht die Verpflichtung, Vespa velutina zu bekämpfen, Vorkommen müssen an die zuständigen Naturschutzbehörden der Kreise und kreisfreien Städte gemeldet werden.
Der Unteren Naturschutzbehörde in der Bundesstadt Bonn obliegt es, für die Bekämpfung der Nester der auch als Gelbfüßige Hornisse bekannten invasiven Art zu sorgen. Die Bundesstadt gehört zur Metropolregion Rhein-Ruhr, wird vom Rhein-Sieg-Kreis fast vollständig umschlossen und grenzt an Rheinland-Pfalz. Auch dort hat sich die Asiatische Hornisse bereits ausgebreitet.
Frankreich und Spanien haben bereits langjährige Erfahrungen mit der Asiatischen Hornisse Vespa velutina nigrithorax. 2014 wurde die Art erstmalig in Deutschland gesichtet, seitdem nehmen die Beobachtungen nun auch in Nordrhein-Westfalen zu.
Die hohe Vermehrungsrate dieser Hornissenart stellt eine potenzielle Gefahr für alle Nahrungszielorganismen dar, denn der Aufzucht der Larven dienen vor allem Honigbienen, Wespen, Wildbienen und weitere Arthropoden.
In Bonn ist Vespa velutina nigrithorax seit 2023 mit einer bestätigten Sichtung im Stadtteil Friesdorf bereits präsent. Für die Bekämpfung der asiatischen Hornisse zuständig ist die Untere Naturschutzbehörde.
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